Mittwoch, 16.30-17.00
In diesem Beitrag sollen die Wechselwirkungen von Redewiedergaben und der Evidentialität untersucht werden. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der Beschreibung der einzelsprachlichen Mittel zur Kennzeichnung von Redewiedergabe in mündlichen Dialogen auf den verschiedenen sprachlichen Ebenen. Die Redewiedergabe wird hierbei als textuelles, über den Satzrahmen hinausgehendes, Phänomen betrachtet. Dabei werden neben den traditionell beschriebenen morphologischen (für die deutsche Sprache) und syntaktischen (für die italienische Sprache) Redesignalen auch semantische, textuelle und intonatorische Redekennzeichnungen für beide Sprachen vorgestellt. Ein kontrastiv-typologischer Ansatz soll über den Vergleich der deutschen und italienischen gesprochenen Sprache Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Markierung des Sprecherwissens verdeutlichen und könnte erste Ansatzpunkte für die Formulierung übereinzelsprachlicher Merkmale in der Beschreibung von Redewiedergaben liefern.
Fax: +39-35-277405/-235135
zum Programm der AG 11
zur alphabetischen Übersicht der Abstracts
zur zeitlichen Übersicht