Donnerstag, 11.30 Uhr
In der interaktionalen Phonologie der Konversation werden auf der Grundlage empirischer Daten aus natürlichen (oder zumindest quasi-natürlichen) Interaktionskontexten und auf der Grundlage ethnomethodologisch-konversationsanalytischer und kontextualisierungstheoretischer Denkweise und Methodologie phonologische, insbesondere prosodische, Einheiten und Kategorien als emische Kategorien rekonstruiert und nachgewiesen. Die Daten bilden dabei also die 'primäre Evidenz', die als Grundlage der gesamten weiteren Analyse und Theoriebildung fungiert. Anhand von Beispielanalysen möchte ich zeigen, wie im Rahmen einer solchen Analyse Beschreibungen entwickelt und validiert werden. Darüberhinaus möchte ich die Vorteile dieser Art von prosodischer Analyse und ihren möglichen Nutzen für die Phonologie diskutieren.
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